Gesichtsreinigung – warum überhaupt?
Zugegeben: Die Frage klingt recht provokativ. Und ja, es wäre viel leichter, nachlässig mit unserer Haut zu sein. Aber wenn wir erst einmal die passende Gesichtsreinigung-Routine für uns gefunden haben, wollen wir gar nicht mehr ohne! Es gibt so tolle Cleanser, Waschgele und Gesichtswasser die alle unterschiedlich wirken – auch speziell für deine Haut gibt es genau das Richtige, dazu unten mehr. Aber wieso ist es für unsere Haut überhaupt so wichtig, dass sie zweimal am Tag gereinigt wird? Ganz einfach: Wenn du abends Make-up- und Puderreste nicht entfernst, verstopfen deine Poren ganz leicht. Das Ergebnis: Pickel, Mitesser, große Poren – unreine Haut eben. Wenn die Haut nicht gepflegt wird, ist sie außerdem viel anfälliger für äußere Einflüsse wie Wind, trockene Heizungsluft und UV-Strahlung. Die Konsequenz: Sie juckt, spannt und brennt. Unschön! Daher legen wir dir wärmstens ans Herz, die Gesichtsreinigung zweimal am Tag durchzuführen. Mit welchem Gesichtsreiniger? Wir hätten da ein paar in petto…
Welche verschiedenen Gesichtsreiniger gibt es?
Vorweg: Es gibt nicht DAS EINE Produkt, um dein Gesicht zu reinigen. Im Gegenteil – es gibt ganz schön viele Produkte zur Gesichtsreinigung! Welche das sind und wie sie angewendet werden, siehst du hier:
Reinigungsmilch: Reinigungsmilch hat eine flüssige bis cremige Konsistenz, die sich auf dem Gesicht angenehm leicht anfühlt. Die Reinigungsmilch wird sanft in die Haut einmassiert, dann mit lauwarmem Wasser abgespült – Make-up, Ablagerungen und Schmutz haben keine Chance mehr, deine Haut zu belasten! Wir empfehlen die Reinigungsmilch
„Sanfte Reinigung Aloe Vera“ von GRØN. Sie ist besonders geeignet für empfindliche Haut, da pH-hautneutral. Die Aloe Vera in der Reinigungsmilch sorgt für kuschelweich durchfeuchtete Haut – und ein angenehmes Gefühl. Aloe Vera ist so oder so eine super Pflanze mit wirksamen Pflegeeigenschaften, nicht nur für unser Gesicht. Wenn in deinen Produkten Aloe Vera enthalten ist, ist das immer ein gutes Zeichen – aber achte bitte auch auf die anderen Inhaltsstoffe.
Reinigungsöl: Das Reinigungsöl wirkt etwas anders als andere Cleanser wie zum Beispiel Waschgel oder eine Reinigungslotion. Das Öl reinigt deine Haut, spendet ihr aber gleichzeitig auch Feuchtigkeit. Der Effekt: Nach der Gesichtsreinigung fühlt sich deine Haut kuschelweich an! Mehr noch: Ein Reinigungsöl absorbiert zusätzlich öl-ähnliche Inhaltsstoffe in unserem Make-up oder unserem Sonnenschutz – oder Talg. Heißt: Alles, was schlecht ist raus, alles was gut ist, rein. Das Reinigungsöl wird auf die trockene Haut aufgetragen, eine Minute lang einmassiert und dann mit Wasser abgewaschen. Der Vorteil: Wenn du ein gut formuliertes Öl benutzt, brauchst du nicht einmal einen Make-up-Entferner!
Gesichtswasser: Für die Gesichtsreinigung bietet sich vor allem bei sensibler Haut auch Gesichtswasser an, beziehungsweise Mizellenwasser. Die Mizellen entstehen, wenn sich winzige Tensid-Moleküle verbinden. Sie haben einen wasserlöslichen Kern und eine fettlösliche Hülle – heißt: Sie entfernen wasser- und fettlösliche Rückstände auf der Haut! Mizellenwasser ist also ein echter Alleskönner unter den Gesichtswassern. Und weil es stark wirkt, musst du gar nicht rubbeln! Es reicht, wenn du das Mizellenwasser auf ein Wattepad gibst und es sanft über dein Gesicht streichst. Auch Mascara wird dabei rückstandslos entfernt. Wenn du nach der Gesichtsreinigung noch einen zusätzlichen Frischekick wünschst, empfehlen wir dir diesen
hier.
Reinigungsschaum: Wer sein Gesicht mit
Reinigungsschaum von Ablagerungen und Make-up befreien will, erlebt zweimal täglich eine kleine Gesichtsmassage – denn so ein Reinigungsschaum fühlt sich richtig toll an auf der Haut! Ein bis zwei Pumphübe des Reinigungsschaums können auf das angefeuchtete Gesicht aufgetragen werden, dann einmassieren, Make-up und Schmutz mit lauwarmem Wasser abspülen – fertig!
Gesichtspeeling: Bei der Gesic
htsreinigung darf es keinesfalls fehlen: das Peeling! Hier unterscheiden wir zwischen mechanischem Gesichtspeeling und chemischem Gesichtspeeling. Ein mechanisches Peeling enthält kleine Partikel wie beispielsweise verkleinerte Aprikosenkerne, die dein Gesicht sanft peelen, wenn du es mit dem Produkt einreibst. Es wird im Anschluss abgespült. Chemische Peelings enthalten diverse Säuren, die unterschiedlich wirken – gegen große Poren beispielsweise oder gegen unreine Haut oder Rötungen. Ein Beispiel dafür ist das ø clear today AHA/PHA Chemical Peeling Serum von Nø cosmetics. Das Serum mit Peelingeffekt ist besonders hautverträglich, da parfumfrei und sorgt für eine sanfte Hauterneuerung im Schlaf – ganz nebenbei! Pflegende Inhaltstoffe wie Aloe Vera sorgen für eine ordentliche Portion Feuchtigkeit und regulieren den pH-Wert. Trage nach der Gesichtsreinigung mit einem Cleanser einfach zwei bis drei Tropfen auf dein Gesicht auf und lass‘ es einwirken. Ein Gesichtspeeling, ob mechanisch oder chemisch, entfernt sanft abgestorbene Hautzellen und regt auch noch die Durchblutung an. Die Folge: Die obere Hautschicht deines Gesichts wird geglättet und kuschelweich!
Reinigungsgel: Ein Reinigungsgel fühlt sich super angenehm auf der Haut an! Wer nicht auf aggressive Reinigung, sondern auf sanfte Gesichtsreinigung setzt, ist mit einem gut formulierten Reinigungsgel wie beispielsweise dem
Delicate Cleansing Gel von Alma K. auf der sicheren Seite. Ein Reinigungsgel lässt sich leicht auf dem ganzen Gesicht verteilen, so dass Make-up, Sonnencreme, Talg und Schweiß effektiv entfernt wird. Aloe Vera im Reinigungsgel ist übrigens immer eine gute Idee, da Aloe Vera deine Haut im Handumdrehen mit Feuchtigkeit versorgt und vor dem Austrocknen schützt – wie auch Gurkenextrakt. Aloe Vera und Gurke sind immer ein tolles Team!
Reinigungsbalsam: Der Reinigungsbalsam ist als Cleanser nicht gerade weltberühmt – sollte er aber sein. Denn er überzeugt auf ganzer Linie! Der
Reinigungsbalsam von Argand’Or beispielsweise hat alles, was ein toller Cleanser braucht: Er reinigt sanft dein Gesicht und pflegt es zugleich. Möglich macht’s eine neuartige Textur! Der Balsam für die Gesichtsreinigung enthält wertvolles biologisches Arganöl und mild pflegendes biologisches Mandelöl, die die Haut porentief reinigt und vor Austrocknung schützt. Sag‘ Byebye zu Schmutz und Resten von Make-up!
Welche Gesichtsreinigung empfiehlt sich für deinen Hauttyp?
Je nachdem, welchen Hauttyp du hast, lohnt es sich, deinen Cleanser passend dazu auszuwählen. Hier haben wir für dich aufgeschrieben, welcher Gesichtsreiniger genau zu deiner Haut passt!
Gesichtsreiniger für trockene Haut: Wenn du zu trockener Haut neigst, steht fest: Feuchtigkeit muss sein! Daher bitte Finger weg von herkömmlicher Seife, die trocknet die Haut aufgrund ihres pH-Werts nämlich noch mehr aus. Wollen wir ja nicht. Gleiches gilt für Alkohol als Inhaltsstoff! Besser: Ein Gesichtswasser wie Mizellenwasser, das auf ein
Mikrofaser-Abschminktuch getröpfelt wird. Ein Reinigungsöl kannst du mit trockener Haut auch gut als Cleanser verwenden, genau wie spezielle Reinigungstücher oder eine milde
Reinigungsmilch. Wir empfehlen außerdem, regelmäßig
Gesichtsmasken zu verwenden, die trockener Haut entgegenwirken.
Gesichtsreiniger für Mischhaut: Bei der Mischhaut ist die T-Zone oft fettig und der Rest des Gesichts eher trocken. Am besten nutzt du bei Mischhaut tatsächlich zweierlei Cleanser – einen für trockene Haut, beispielsweise ein Reinigungsöl, und einen für fettige Haut, wie zum Beispiel ein mildes Reinigungsgel.
Cleanser für fettige und unreine Haut: Da fettige Haut besonders viel Talg produziert, der die Poren verstopft, wird sie schnell unrein und sollte sorgfältig gereinigt werden – zum Beispiel mit einem milden
Reinigungsgel, gern mit Aloe Vera oder Gurke. Achte darauf, in regelmäßigen Abständen nach deiner Gesichtsreinigung ein Peeling zu verwenden, das große Poren verfeinert und den Teint mattiert. Wer zu großen Poren oder zu Pickeln und Mitessern neigt, kann sich auch im Handumdrehen eine
Gesichtsmaske selber machen.
Cleanser für empfindliche Haut: Finger weg vom Alkohol – zumindest in deinem Cleanser! Aggressive Reiniger – und kosmetische Produkte im ganz Allgemeinen – haben in deinem Badschrank nichts verloren, wenn du empfindliche Haut hast. Gleiches gilt für Duftstoffe und Farbstoffe. Ein Reinigungsbalsam bietet sich hier beispielsweise an, es ist für alle Hauttypen und somit auch für empfindliche Haut geeignet. Aber auch spezielle Reinigungstücher und eine milde Reinigungsmilch tun ihr Übriges!
Gesichtsreiniger für normale Haut: Herzlichen Glückwunsch, deine Haut kommt mit allen Cleansern gut aus – entscheide am besten selbst, welche Gesichtsreinigung dir am besten gefällt!
Worauf solltest du beim Kauf von Gesichtsreinigern achten?
Wenn wir uns für einen Cleanser entschieden haben, verwenden wir den in der Regel über einen langen Zeitraum hinweg. Daher sollten wir unbedingt darauf achten, dass keine Mikroplastik und Parabene im Reiniger enthalten sind – die tun unserer Haut gar nicht gut. Achte vor dem Kauf darauf, dass die Inhaltsstoffe deines Cleansers dermatologisch getestet und deinem Hauttyp entsprechend sind. Achte außerdem auf den richtigen pH-Wert, die Anwendungshinweise und natürlich auf die Wirkkraft.
Kleines Fazit: Wenn du regelmäßig morgens und abends dein Gesicht gründlich mit dem passenden Gesichtsreiniger säuberst und danach eine deinem Hauttyp entsprechende Tagescreme beziehungsweise Nachtcreme verwendest, steht deinem perfekten Glow nichts mehr im Wege!